Donnerstag, 8. April 2010

Sumatra bebt

 
Sumatra
Panik nach schwerem Erdbeben
07.04.2010

Gut fünf Jahre nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean ist Sumatra erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Der von mindestens fünf Nachbeben gefolgte Erdstoß war bis in die 515 Kilometer entfernte malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur zu spüren. Das Epizentrum des Bebens, das sich um 5.15 Uhr Ortszeit (0.15 Uhr MESZ) ereignete, lag nach Angaben indonesischer Geologen südöstlich von Sinabang, einer Stadt auf der Sumatra vorgelagerten Insel Simeulue. Aus Sinabang wurden 17 Verletzte gemeldet, davon vier Schwerverletzte. Dort stürzten auch mehrere Häuser ein.

Während die US-Erdbebenwarte von einem Beben der Stärke 7,8 sprach, wurde die Stärke des Bebens von der indonesischen Erdbebenwarte später mit 7,2 angegeben. Zunächst ausgelöste Tsunami-Warnungen wurden nach einigen Stunden wieder aufgehoben. In Banda Aceh an der Nordspitze Sumatras, wo bei der Tsunami-Katastrophe Ende 2004 Zehntausende Menschen ums Leben gekommen waren, fiel durch das Beben vom Mittwoch der Strom aus.
 

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