Donnerstag, 11. März 2010

KIRCHE in Gefahr

 
(Obwohl es hier um die katholische Kirche geht, so darf der Titel doch allgemein gehalten werden, denn aller Glaube an Gott ist bereits unterwandert, meist verbildet und oft schon zerstört.)

Satanischer Einfluss im Vatikan?

In seinen Memoiren behauptet der bekannte italienische Exorzist Pater Gabriele Amorth, dass satanische Sekten auch im Vatikan bis in höchste Kreise versuchen, Einfluss auszuüben. Ein Kollege Amorths will diese Anschuldigung jedoch nicht so stehen lassen.

Laut "catholicnewsagency.com" habe Amorth erklärt, er wisse von der Existenz satanischer Sekten innerhalb des Vatikans, deren Einfluss bis in das den Papst wählende Kardinalskollegium hineinreiche.

In dem Buch "Erinnerungen eines Exorzisten - Mein Leben im Kampf gegen den Teufel", das von Marco Tosatti auf der Grundlage von Interviews mit Amorth entstanden ist und im Februar veröffentlicht wurde, erklärte der Exorzist zudem, dass auch der Papst von diesen Umständen wisse und sein Möglichtes tue, diesen Tendenzen zu begegnen. Zugleich warnt Amorth geistliche Davor, nicht an Satan zu glauben. Dieser sei Teil des Evangeliums und somit real. Als Quelle für seine Informationen nennt Amorth die Aussage von Besessenen und ausgetriebenen Dämonen.


In Erwiderung auf die Anschuldigungen Amorths selbst gegen Mitglieder des Kardinalskollegiums hat sich am 1. März 2010 der spanische Theologe und Dämonenexperte Pater Jose Antonio Fortea Cucurull in die Diskussion eingemischt und in seinem Blog "blogdelpadrefortea.blogspot.com" erklärt, dass auch einige Prälate eben "eher geistlicher, andere eher weltlicherer - die einen tugendhafter, andere jedoch menschlicherer" Natur seien. "Aus diesem Umstand jedoch abzuleiten, dass es unter den Kardinälen Satanisten gäbe, ist eine inakzeptable Entfremdung", so Fortea.

Zu den von Amorth genannten Quellen der Anschuldigungen erklärte der Pater, dass es sich dabei um Personen handele, die selbst Hilfe wegen dämonischer Besessenheit bei den Dämonologen und Exorzisten gesucht hätten. "Zahlreiche Menschen kommen zu uns und behaupten, Visionen, Offenbarungen und Gottesbotschaften zu haben." Darunter befinde sich auch eine "bestimmte Anzahl apokalyptischer Botschaften und Offenbarungen über die Unterwanderung von Satanisten und Freimaurern unter der Kuppel der Kirche."

Wie schon die vermeintlich Besessenen selbst, so sei auch die zweite Quelle Amorths, die Aussagen der exorzierten Dämonen selbst, in den meisten Fällen nur schwer auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. "Mit großer Sicherheit wissen wir nur, dass die Aussagen der Dämonen über den eigenen Namen und Eigenschaften stimmen. Wenn es jedoch um konkrete Nachrichten und Behauptungen über Personen geht, können wir über deren Wahrheitsgehalt nicht sicher sein."


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Man lasse sich von den Gegenstimmen, die beschwichtigen wollen, nicht die eigene Vorsicht rauben. Jeder ist dazu angehalten, sich vermehrt mit Gott und der Erlösung durch Jesus Christus zu beschäftigen! Denn die Welt wird von luziferischen Kräften beherrscht, wie es im Zusammenhang mit dem Fall der Engel recht gründlich dargestellt ist. Die Freimaurerei selbst bekennt sich zu Luzifer, dem sie dienen und für den sie eine neue Kirche bauen will. Ebenfalls wird Auskunft über den Vater der Lüge gegeben.

Ich bin nicht Katholik und sehe den wahren Glauben nicht durch diese Kirche vertreten. Nur einzelne Mitglieder sind wirklich tief im Glauben verankert. Gleichwohl dürfen wir den Blick dorthin wenden und wir können auch in jenen Vorgängen die Zeit am Zeiger der Weltenuhr ablesen, da es doch um das Höchste des menschlichen Lebens geht: um das Heil seiner Seele.
 

7 Kommentare:

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

Nun zeigen sich immer deutlicher die Bemühungen, den christlichen Glauben zu diskreditieren. Seit einigen Tagen hören wir laufend und mit schreckensvoller Berichterstattung von "Missbrauch" bei christlichen Institutionen und vor allem in katholischen. Unter Missbrauch fallen da auch Erziehungsmethoden, die nichts mit sexueller Gewalt zu tun haben, sondern Massnahmen sind, um Fehlverhalten zu ahnden oder Widerspenstige unter Kontrolle zu bringen, aber die Schlagzeilen beherrschen Entsetzen und Zorn über sexuelle Missbräuche, wenn es auch unter Kindern oder Jugendlichen allein war, denen man andererseits wieder nicht mit Strenge begegnen darf.

Nur wenn man genauer hinhört, kann man feststellen, was hinter den Vorwürfen steht. Dass sexuelle Missbräuche geschehen, ist Tatsache, doch es geht jetzt um üble Absichten der Ankläger. Es sind die Menschenrechtler, die "Gutmenschen" mit politischen Interessen, die Alarm schlagen gegen jeglichen erzieherischen Druck. Sie selbst jedoch üben massiven Druck auf die Menschheit aus und betreiben Hasspropaganda.

Was sind die Absichten dieser Menschenrechtler, was will man durch die zunehmenden Angriffe und Enthüllungen erreichen? Es sind dieselben Menschen, die sexuelle Freiheit propagieren und so Vergewaltigung, widernatürliches Verhalten und sexuelle Missbräuche fördern. Es geht ihnen nicht um das, was sie vorgeben, sondern um ihre eigene neue Religion der Freiheit! Und der steht das Christentum im Wege.

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Stimmen aus der Presse:

Jeden Tag neue Fälle. Jeden Tag neue Details. Jeden Tag wächst das Entsetzen. Jetzt muss sich auch der Papst erstmals direkt mit dem Missbrauchsskandal an katholischen Einrichtungen in Deutschland auseinandersetzen....

Aufgrund der gewaltigen Dimension des Skandals könnte der Papst nun wieder besondere Maßnahmen ergreifen. Denn die Nervosität steigt....

"Tiefe Enttäuschung und sehr großer Zorn"

Von "tiefer Enttäuschung, Schmerz und sehr großem Zorn" hat Walter Kasper, der deutsche Ökumene-Beauftragte von Papst Benedikt XVI. ... berichtet. Die katholische Kirche in Deutschland müsse die Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen rückhaltlos aufklären, die Täter, wenn möglich, vor Gericht bringen und die Opfer entschädigen.

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Der Text wird zu lang, ich muss im folgenden Kommentar weiter machen.
 

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
Ein Fall aus nächster Nähe herausgegriffen:

Gegen das Schulheim Wiesen in Herisau werden massive Vorwürfe erhoben: Sexueller Missbrauch und Gewalt gehörten dort zum Alltag.

«Die Geschichten von Misshandlungen, Demütigungen und sexuellem Missbrauch ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des (. . .) Schulheims Wiesen» – so beginnt der gestern von der Ein-Mann-Organisation «Kinder ohne Rechte» im Internet publizierte Text.... Getragen wird das Schulheim von der christlichen Stiftung Gott hilft.

«Aufgrund mangelnder Aufsicht kam es in den letzten Jahren wiederholt zu sexuellen Übergriffen zwischen Schulkindern.» So soll «erst kürzlich» ein Mädchen von drei Jugendlichen mit einem Messer bedroht, ausgezogen und sexuell belästigt worden sein .... Ein Mann, der in den 60er-/70er-Jahren im Heim gelebt haben soll, erzählt im Bericht, dass Jugendliche in einem Stall eine Hütte aus Strohballen gebaut hätten, «um darin ihre hilflosen Opfer am helllichten Tag zu vergewaltigen»....

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Die Verteidiger von Homosexualität und Genderpolitik bezeichnen das sonst unter andern Vorzeichen als "spielerisches Erforschen der eigenen Sexualität und der des andern". Hier aber missbraucht man das Wort und prahlt mit geistiger Potenz und vergewaltigt die Wahrheit, was viel gefährlicher ist und zerstörender wirkt!

Es ist auch zu lesen:
"In einem Fall sei einem Lehrer die Hand ausgerutscht, worauf er habe gehen müssen. Ein weiterer Lehrer habe es toleriert, dass sich Schüler schlugen. Diese Mängel ergaben zusammen laut Klauser «ein Risikopotenzial für die Zukunft»."

Hätte man eingreifen müssen? Allein mit Worten? In der Theorie ist vieles möglich. - Und wie steht es mit dem Risikopotential für die Zukunft von Gewaltfilmen, sexueller Toleranz, Gleichmacherei und anti-christlichen Lehren?

Die Richter und Ankläger, die "politisch korrekten Gutmenschen" werden irgendwann ihren Lohn empfangen. Die andern müssen ebenfall in sich gehen und ernten auch, was sie gesät haben. Wer das Wort Gottes wirklich beachtet und echten Glauben hat, wird über die Zeiten der Bedrängnisse hinweg den Frieden finden.

Jeder kann selbst nach der Wahrheit forschen und soll nach der Absicht fragen, wenn die Medien etwas hochschaukeln.
 

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
In einem an die irischen Katholiken gewandten Hirtenbrief hat sich Papst Benedikt XVI. am Samstag, den 20. März 2010, erstmals offiziell zu dem sexuellen Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen geäussert.

Der Hirtenbrief des Papstes an die irischen Katholiken ist ein Dokument der Reue und der Scham angesichts der sexuellen Verfehlungen von Priestern und Ordensleuten. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat dazu das Richtige gesagt: Der Skandal ist kein bloßes irisches Problem, er ist ein Skandal der Kirche an vielen Orten, und er ist der Skandal der Kirche in Deutschland.

Auszug aus dem Hirtenbrief:
"Die Schwere der Vergehen und die oftmals unangemessenen Reaktion der kirchlichen Autoritäten in eurem Land erwägend habe ich entschieden, diesen Hirtenbrief zu schreiben, um meine Nähe zu Euch auszudrücken und einen Weg der Heilung, der Erneuerung und der Wiedergutmachung vorzuschlagen. Wie viele in Eurem Land betont haben: Es ist wahr, dass das Problem des Missbrauchs von Kindern weder ein rein irisches noch ein rein kirchliches ist. Trotzdem ist Eure Aufgabe nun, das Problem des Missbrauchs aufzuarbeiten, das in der irischen katholischen Gemeinschaft entstanden ist, und dies mit Mut und Bestimmtheit zu tun.

Das Programm der Erneuerung, das das Zweite Vatikanische Konzil vorgelegt hat, wurde häufig falsch gelesen; im Licht des tiefen sozialen Wandels war es schwer, die richtigen Weisen der Umsetzung zu finden. Es gab im Besonderen die wohlmeinende aber fehlgeleitete Tendenz, Strafen für kanonisch irreguläre Umstände zu vermeiden. In diesem Gesamtkontext müssen wir das verstörende Problem des sexuellen Missbrauchs von Kindern zu verstehen versuchen, das nicht wenig zur Schwächung des Glaubens und dem Verlust des Respekts vor der Kirche und ihren Lehren beigetragen hat. Nur durch sorgfältige Prüfung der vielen Faktoren, die zum Entstehen der augenblicklichen Krise geführt haben, kann eine klare Diagnose ihrer Gründe unternommen und können wirkungsvolle Abhilfemaßnahmen gefunden werden...."

An die Opfer des Missbrauchs und ihre Familien: Ihr habt viel gelitten und ich bedaure das aufrichtig. Ich weiß, dass nichts das Erlittene ungeschehen machen kann. Euer Vertrauen wurde verraten und eure Würde wurde verletzt. Viele von Euch mussten erfahren, dass, als Ihr den Mut gefunden habt, über das zu sprechen, was euch zugestoßen ist, Euch niemand zugehört hat. Diejenigen von euch, denen das in Wohnheimen und Internaten geschehen ist, müssen gefühlt haben, dass es kein Entkommen gibt aus Eurem Leid. Es ist verständlich, dass es schwer für Euch ist, der Kirche zu vergeben oder sich mit ihr zu versöhnen. Im Namen der Kirche drücke ich offen die Schande und die Reue aus, die wir alle fühlen. Gleichzeitig bitte ich Euch, die Hoffnung nicht aufzugeben.

 

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
Opfer sind tief enttäuscht über Papst-Brief

Irische Opfer sexueller Gewalt haben sich tief enttäuscht über den Hirtenbrief des Papstes gezeigt. Der Brief an die Katholiken in Irland sei weit davon entfernt, die Sorgen der Opfer sexueller Gewalt anzusprechen, erklärte das Bündnis One in Four. Das Schreiben von Benedikt XVI. konzentriere sich zu stark auf die rangniederen irischen Priester ohne die Verantwortung des Vatikans zu unterstreichen. Zudem fordere der Papst das Oberhaupt der katholischen Kirche in Irland, Kardinal Sean Brady, nicht zum Rücktritt auf wie von Opfergruppen gefordert.

An die Opfer gewandt erklärte das Oberhaupt der römisch- katholischen Kirche: «Sie haben schwer gelitten und das tut mir aufrichtig leid.» Er sei bereit, die Opfer zu treffen, um ihnen zu zeigen, dass er sich persönlich ihrer Leiden annehme.

In Irland hatten katholische Würdenträger laut zwei Untersuchungsberichten jahrzehntelang Vergewaltigungen und Misshandlungen von Minderjährigen durch Geistliche vertuscht. Insgesamt ist von 14'500 Opfern die Rede.

Zu den Missbrauchsskandalen in anderen Ländern, darunter auch in Deutschland, äusserte sich der Papst in dem Hirtenbrief nicht explizit. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, bezeichnete den Hirtenbrief dennoch als «klare Weisungen für die gesamte Kirche».

Inzwischen melden sich bei der katholischen Kirche in Deutschland immer mehr Opfer sexuellen Missbrauchs. Seit Enthüllung der Übergriffe von Geistlichen auf Schüler am Canisius-Kolleg in Berlin Ende Januar sind deutschlandweit mehr als 250 Verdachtsfälle bekanntgeworden. Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa bei den 27 Bistümern Deutschlands. Meist geht es um strafrechtlich verjährte Taten aus den 1950er bis 1980er Jahren.

Die vom Jesuitenorden beauftragte Anwältin Ursula Raue kennt mittlerweile schon rund 160 Verdachtsfälle allein in Einrichtungen des Ordens. Allein am Canisius-Kolleg sollen sich zwei Priester in den 1970er und 1980er Jahren an mindestens 61 Kindern und Jugendlichen vergangen haben.

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart stehen 14 Geistliche unter Missbrauchsverdacht. Von sieben verdächtigten Priester der Diözese sind vier bereits tot. Auch sieben Ordenspriester stehen unter Verdacht. In ganz Deutschland fangen die Diözesen an, alte Akten neu durchzuarbeiten. In vielen Fällen haben sich Opfer unter dem Siegel der Verschwiegenheit an die Kirchenleitung gewandt. Probleme bereiten anonyme Beschuldigungen und Spekulationen - diese liessen sich kaum aufklären und schafften ein Klima des Misstrauens, hiess es.

Allerdings hatte die Kirche selbst die Missbräuche jahrzehntelang vertuscht. So war beispielsweise der Leiter eines Internats eines katholischen Ordens in der Diözese Augsburg 2007 entlassen worden, ohne dass Eltern und Schüler über den Grund informiert wurden. Der Mann war wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden. Anderswo wurden mutmassliche Täter von der Kirche unter dem Mantel der Verschwiegenheit beurlaubt oder versetzt. Einige davon missbrauchten am neuen Wirkungsort erneut Kinder. Auch ausserhalb der katholischen Kirche wurden Missbrauchsfälle an deutschen Schulen bekannt.
 

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
«Es gab keinen einzigen Mann, der so viel wusste»

Hans Küng, Professor an der Universität Tübingen, kritisiert Papst Benedikt XVI. nach dessen Brief an die irischen Kaholiken heftig. In einem Interview mit der Tagesschau des «Schweizer Fernsehens» macht Küng klar, dass der frühere Kardinal Joseph Ratzinger seit Jahrzehnten vom sexuellen Missbrauch in seiner Kirche wisse: «Ich glaube, dass ich nicht übertreibe, wenn ich sage: Es gab in der ganzen katholischen Kirche keinen einzigen Mann, der so viel wusste über die Missbrauchsfälle, und zwar ex officio, von seinem Amt her.»

Als ein prominentes Beispiel für die Mitverantwortung des Papstes nannte Küng einen Brief vom Mai 2001, unterzeichnet mit Joseph Ratzinger. In diesem Schreiben habe der heutige Papst sämtliche Bischöfe der Welt aufgefordert, alle Sexualdelikte mit höchster Geheimhaltung nach Rom zu melden. «Dort sind sie archiviert worden und es ist eben nichts geschehen.»

Der Papst müsse nun die Debatte um den Zölibat und die Sexualmoral freigeben, fordert Küng. «Wenn endlich dieses Zölibatsgesetz abgeschafft würde, wäre schon vieles besser.» Der Theologe ist klar der Meinung, dass das Eheverbot für Priester mit den Missbrauchsfällen zusammenhängt.

«Wir haben seit dem Mittelalter eine verklemmte Theologie der Sexualität», so Küng. Dies zeige sich beim Umgang der katholischen Kirche mit Fragen der Empfängnisverhütung, der Abtreibung und der Frauenordination und kulminiere im Zölibatsgesetz. Dieser verklemmte Umgang sei neben der Vorstellung der Unfehlbarkeit der Grund, warum der Papst seine Mitverantwortung bislang nicht eingestehe.
 

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 

Ich hatte keine solchen Probleme, fühle aber seit Kindheit an die Steifheit der katholischen Kirche und erkannte später deren Machtstreben und geistliche Verklemmtheit. Der Mensch ist von Natur aus ein ringendes Wesen um Befreiung aus den Fesseln irdischer Abhängigkeit bis zum Fleisch hin. Wer seine Kritik an der katholischen Kirche nicht an den Wurzeln ansetzt, wie sie vor allem durch Jakob Lorber und Bertha Dudde offengelegt wurden, sollte sich fragen, warum er davon nichts weiss oder warum er diese Wahrheiten verdrängt.

Hans Küng selbst untergräbt das Geheimnis des Mysteriums der Erlösung durch Jesus Christus und missbraucht seine Macht und verrät die tiefe Wahrheit in Jesu Fleischwerdung, Kreuzigung und Auferstehung, indem er sie vergewaltigt und eine neue Weltreligion nach eigenem Ethikmuster anstrebt. Wenn man mit geistigem Auge die Taten und Absichten Küngs betrachtet, ist sein Werk mindestens so zerstörerisch wie die Sünde des Missbrauchs von Kindern durch katholische Priester, sofern diese aus Schwäche und nicht aus Bösartigkeit heraus gehandelt haben.

Die Diskussion müsste anders angesetzt werden. Man sollte die Gebote Gottes zu Rate ziehen und die Lehre Jesu gründlich "analysieren", anstatt aufgrund eigener egoistischer Machttriebe das Grundlegende im christlichen Gedankengut zu verwerfen. Die Vorwürfe und Kritiken gründen vielfach auf Heuchelei und sollen die eigene Verschlagenheit verbergen. Nur wenn alle wirklich ehrlich sind und erkennen, dass nur wahre, echte Liebe, wie sie Jesus gelehrt, gelebt und empfohlen hat, und wir Ihn als Erlöser anerkennen und in Liebe zu IHM, dem Lebendigen, entbrennen, gelangen wir zu wahrem und dauerhaftem Frieden. Die Einsicht der eigenen Dürftigkeit, bzw. Sündhaftigkeit, und Reue wären der rechte Antrieb zur Korrektur aller Fehlhandlungen. Welche Kritiker der Sünden der Priester sind ohne Sünde und richten sich wirklich nach Jesu Gebot der Liebe aus?

Lassen wir uns also nicht täuschen und nicht aufhetzen. Trachten wir nach gründlicher Selbsterkenntnis mit Hilfe der Lehre Jesu, die zu Gebet und Demut auffordert, zu Gottvertrauen und Abkehr vom allein irdischen Blick hin zum göttlichen Schöpfer und Vater allen Seins. Erkennen wir falsche Antriebe und bekennen wir sie vor Gott, damit das Leben in uns einkehrt, auf dessen Grundlage echtes Wachstum und wahrer Friede möglich ist.

Wer den wirkenden Geist und die Offenbarung Gottes im grossen Dudde-Werk nicht erkennt, obwohl er davon weiss, trägt noch einen verschleierten Blick und hätte allen Grund, sein eigenes Bestreben nach Wahrheit und Gerechtigkeit kritisch zu hinterfragen.
 

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
«Gesellschaft krankt an deregulierter Sexualität»

Generalvikar Roland-Bernhard Trauffer trifft den wunden Punkt haargenau:

Die Medien blenden den grössten Abgrund aus. Die ganze Gesellschaft krankt an einer deregulierten Sexualität. Übergriffe oder Pädophilie gibt es allein in der Schweiz jedes Jahr tausendfach, zumeist im Familienumfeld. Der Mensch als Sexobjekt ist längst massentauglich geworden. Dauernde Verfügbarkeit wird propagiert und ein mit Viagra hochgepushter Sex.

Die Sexualität ist ein Geschenk Gottes. Aber wie alles Menschliche darf sie nicht ohne Kultivierung und Verantwortung im wilden Raum wuchern, sonst wird sie zerstörerisch. Schon in der Antike befreite eine entgrenzte Sexualität den Menschen nicht, sondern machte ihn zum Sklaven der eigenen Gelüste. Oft sogar zum Sklaven der Gelüste anderer.

Wir müssen offen über die Folgen einer deregulierten, kommerzialisierten Sexualität sprechen, die wir täglich spüren. Was einem nur schon im Internet alles als Lustobjekt entgegenspringt! Das findet man offenbar normal und will keinen Zusammenhang zu krankhaftem sexuellem Verhalten sehen.

Ich bitte zu bedenken, dass man uns ja den noch grösseren Abgrund ausserhalb der Kirche verschweigt ....