Freitag, 5. März 2010

Tiere regnen ...





Fischregen in Indien


Kandanassery/ Indien - Im indischen Bundesstaat Kerala regneten am 11. Febr. 2008 kleine Fische vom Himmel auf das Dorf Kandanassery. Die Anwohner hielten den Fischregen für ein Wunder - Wissenschaftler sprechen von meterologischen Phänomenen.

Erste Zeugen bemerkten die ersten Fische spät in der Nacht auf dem Nachhauseweg. Ungläubig sammelten sie einige der Fische ein und setzten sie in Wassereimer. "Die Fische waren überall und viele wurden von Autos auf der Strasse zerquetscht."


Kaulquappen-Regen in Japan


Nanao/ Japan, Juni 2009 - In dem japanischen Küstenstädtchen Nanao in der Präfektur Ishikawa stehen Einwohner aber auch Meteorologen vor einem Rätsel: Es regnete lebende Kaulquappen. Selbst lokale Meteorologen bezweifeln, dass das Phänomen meteorologisch erklärt werden kann. Ähnliche Berichte gibt es indes aus der ganzen Region.

Phänomene, in welchen es meist kleinere Wassertiere wie Frösche oder Fische regnet und wie sie schon seit Jahrhunderten weltweit immer wieder berichtet werden, wurden von Wetterforschern bislang als meteorologisches Phänomen erklärt, wenn starke Winde und Wasserhosen gemeinsam mit Wassermassen auch die darin befindlichen Lebewesen aufsaugen und anderer Stelle wieder fallen lassen.

Doch diese Erklärung wird von den meteorologischen Aufzeichnungen und Daten bezüglich der aktuellen Erscheinungen in Ishikawa nicht gestützt. Wie ein Sprecher des lokalen meteorologischen Observatoriums Kanazawa gegenüber Medienvertretern erklärte, gäbe es keine Aufzeichnungen über entsprechende meteorologische Umstände vor Ort, die den mysteriösen Kaulquappenregen erklären könnten.


Fischregen in Australien


Lajamanu/ Australien - In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 2010 ging über dem Dorf Lajamanu in Northern Territory Australiens ein sogenannter Fischregen nieder, als während eines Gewitters hunderte von kleinen Fischen auf die Erde fielen. Obwohl derartige bizarre Erscheinungen schon seit Jahrhunderten bekannt und dokumentiert sind, tun sich selbst Experten oft schwer, die beschriebenen Details vollständig erklären zu können.

Wie die "The Northern Territory News" berichten, seien die Fische unmittelbar nach ihrem Niederregnen noch am Leben gewesen.

Lajamanu befindet sich an der Grenze der Tanami-Wüste: Hunderte von Kilometern von den Seen Argyle und Elliott sowie von jeglichen Küsten entfernt. Trotzdem ist der aktuelle Fischregen nicht der erste Vorfall dieser Art über dem Dorf. Schon einmal im Jahr 2004 und 1974 regnete es hier Fische vom Himmel.

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Fällen von Fisch- und Tierregen, erklärte das Wetteramt, dass die lokalen Bedingungen im aktuell Fall nahezu perfekt gewesen seien, um einen Tornado in der Region auszulösen. Allerdings konnte das Wetteramt kein solches meteorologisches Phänomen zur fraglichen Zeit und in der Region nachweisen, welches die Fische aus einem der entfernten Gewässer aufgesogen, bis auf Höhen von etwa zwei Kilometern emporgeschleudert und nach Lajamanu transportiert haben hätte können.


Zeugenberichte

Neben den mysteriösen Funden selbst gibt es auch direkte Zeugenberichte über das Herabfallen der Tiere. So berichtete die wiederum die "Japan Times" von der Beobachtung einer Frau in der Präfektur Miyagi, welche die Tiere direkt vom Himmel fallen gesehen haben will. Auch eine 74-jährige Zeugin aus Taiwa beobachtete am vergangenen Montag, wie rund 50 Kaulquappen vom Himmel herab in ihrem Garten und auf ihrem Dach gelandet seien.

Weiterhin zeigen sich die lokalen Meteorologen ratlos –

nicht zuletzt auch über die spontane Häufung der Vorfälle.
Neben einer meteorologischen Erklärung, die Winde und Wirbel für das Aufnehmen von Wassermassen und damit zugleich der darin enthaltenen Kleintiere verantwortlich macht, bemühen einige besonders kritische Zeitgenossen weiterhin die wohl kurioseste Erklärung der bizarren und schon seit Jahrhunderten immer wieder berichteten Phänomene und glauben, dass Vögel, die die Frösche, Fische und Kaulquappen zuvor gefressen hatten, diese plötzlich auf einmal im Flug wieder ausgespieen haben....

1 Kommentar:

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
Hunderte Stare fielen vom Himmel

Coxley/ England - Ein Vorgarten in der sonst so pittoresken südenglischen Grafschaft Somerset offenbarte am Nachmittag des vergangenen Sonntags eine mehr als bizarre Szenerie: Mehr als 100 meist toter oder sterbender Vögel lagen verwundet am Boden und das lediglich auf einen Vorgarten in einer Nachbarschaft des Dörfchens Coxley begrenzt.


Auf etwa drei Quadratmetern Boden lagen mehr als 100 toter Stare, berichtete die "Daily Mail". Aus ihren Schnäbeln floss Blut und ihre Krallen waren schmerzhaft verkrampft. Während rund 70 Vögel bei deren Auffinden gegen 16:15 Uhr durch die Haushälterin Julie Knight bereits tot waren, flatterten einige der Tiere hingegen noch wie gelähmt mit den Flügeln und mussten von herbeigerufenen Tierschützern getötet werden.

Eine Nachbarin will sogar beobachtet haben, wie die Tiere plötzlich vom Himmel fielen. "Sie regneten einfach vom Himmel. Es war so, als seien sie wie versteinert vom Himmel gefallen", zitiert die Zeitung.

Auch die hinzugerufenen Experten der britischen Tierschutzorganisation "RSPCA" haben bislang keine Erklärung für den bizarren Vorfall. Ähnliche Vorfälle sind bereits seit vielen Jahren aus allen Teilen der Welt bekannt und wurden meist mit Giften oder Kollisionen der Tiere in der Luft erklärt. Die Tierschützer selbst halten es hingegen für eher ungewöhnlich, dass die Tiere in der Luft zusammengestoßen sein sollen. "Stare haben sogar einen sehr ausgeprägten Navigationssinn und sind für ihr extremes Schwarmverhalten bekannt", wenn Tausende von Tieren am Himmel dicht gedrängt wie ein gewaltiger Körper bizarre Muster an den Himmel malen.

Jetzt sollen Untersuchungen der toten Vögel dazu beitragen zu klären, warum die Tiere vom Himmel fielen.